Die Augenärztin Dr. Miriam Beer aus Konstanz wurde
im Jahr 2002 bei einem Urlaub auf Sri Lanka auf die schlechte
fachärztliche Versorgung der Bevölkerung aufmerksam und
begann spontan mit dem Aufbau einer kleinen Praxis. Der Standort:
ein kleines Fischerdorf im armen Süden des Landes, das vom
Tourismus weitgehend verschont geblieben war. Im Juni 2003
behandelte sie die ersten Patienten.

Zuhause in Konstanz gründete sie den Verein Augenlicht
für Ceylon e.V. und begann, Spendengelder, Sachspenden,
gebrauchte Brillen und Einrichtung für ihre Praxis
unter Palmen zu sammeln. Durch eine Spende der Korff-Stiftung
konnte die Praxis aufgebaut und mit den gesammelten Geräten
ausgestattet werden. Die Firma Wolf Heiztechnik (Mainburg) spendete eine Photovoltaik-Anlage, die von der Firma Kamino (Hallbergmoos) kostenlos nach Tangalle transportiert wurde.

Dr. Miriam Beer flog 5-6 mal im Jahr nach Sri Lanka
und konnte bis zum Jahresende 2004 pro Woche
mit 5 Mitarbeitern vor Ort ca. 200 Patienten behandeln.

Die Flutkatastrophe am 26. Dezember 2004 zerstörte
die Klinik unter Palmen vollständig. Dr. Miriam Beer wurde
schwer verletzt in die Klinik von Colombo gebracht.
Von dort begann Sie, Hilfe für ihre Leute und den Wiederaufbau
der Klinik zu organisieren.
In Europa rollte eine beispiellose Welle der Hilfsbereitschaft
an, und Deutschland erwies sich als das grosszügigste
Spendervolk der Erde. Dr. Miriam Beer und der Verein
Augenlicht für Ceylon e.V. kamen in die Medien,
das selbstlose Engagement der Ärztin wurde belohnt. Zahllose
Spenden trafen ein, Vereine organisierten Benefizveranstaltungen
und spendeten die Erlöse, viele private Spenden von grossherzigen
Menschen aus ganz Deutschland trafen ein.

Bereits bei der ersten Rückkehr nach Sri Lanka konnte Dr. Miriam
Beer 3 Tonnen Hilfsgüter – Kleidung, Nahrung und Spielzeug
für Kinder verteilen. Zusammen mit ehrenamtlichen Helfern
arbeitet sie aktiv am Wiederaufbau der Region (Bau einer Siedlung,
Waisenhaus, Schule und Wiederaufbau der Augenklinik –
mehr hier).

Mit Hilfe von Patenschaften möchte der Verein eine langfristige
finanzielle Unterstützung der Region sicherstellen.